Für Cusco und uns war es wie Liebe auf den ersten Blick. Blauer Himmel, Sonnenschein, fast keine Autos unterwegs, da der Plaza de Armas sonntags für Autos gesperrt ist, kleine Kopfsteinpflastergässchen, hübsche Häuser mit bunten Fensterläden. Ja hier gefällt es uns. Vielleicht erinnert uns die Kessellage auch ein bisschen an zu Hause.
So schlendern wir in kurzen Hosen durch die auf 3.400m liegende Altstadt, bewundern die Kathedrale und das Kunsthandwerk, das an jeder Straßenecke angeboten wird.
Am nächsten Tag fahren wir ins Sacred Valley und bestaunen die Inka-Hinterlassenschaften. Auf jeden Fall einen Ausflug wert. Auch den Pflichtprogrammpunkt Machu Picchu nehmen wir von hier aus in Angriff und erreichen - nach vier sehr abwechslungsreichen und auch durchwachsenen Tagen - die Ruine hoch oben in den Bergen. Ein ausführlicher Bericht folgt.
Zurück brauchen wir erst einmal einen Tag Ruhe und planen die verbleibenden 4 Wochen. Nach viel Hin- und Herüberlegen sind wir uns einig, dass wir Arequipa und den Colca Canyon auslassen. 16h Fahrt für einen Canyon, der nicht einmal direkt als ein solcher zu erkennen ist, wollen wir nicht auf uns nehmen. Zumal unsere Waden von den vielen Inkastufen noch ganz schön am Zwicken sind. So entscheiden wir uns dafür direkt an den Titicacasee weiterzufahren.
Den letzten Sonntag, wieder einmal autofrei, schlendern wir wieder durch Cusco. Wir laufen zur Christostatue und sind auf einmal mitten auf dem Gelände der Inka-Ruinen Saksaywaman. Eigentlich wollten wir nur oberhalb entlang laufen und die Ruinen von Weitem betrachten, da uns gut 20 EUR Eintritt zu teuer war. Wenn wir aber schon einmal da sind, schauen wir sie auch an :) Beeindruckend ist vor allem die Größe der Steine, die die Inkas - ohne das Rad zu kennen - aufeinander wuchteten.
Anschließend genießen wir die letzten Sonnenstrahlen über der Stadt in einem Café mit tollem Blick auf den Plaza de Armas, gemeinsam mit Danny, einem anderen Cannstatter, den wir im Taxi kennengelernt haben. Ja, mit uns und Cusco, das war Liebe auf den ersten Blick.
Kleine Kopfsteinpflastergässchen |
Der Plaza de Armas |
Die Sonne genießen |
Buntes Kunsthandwerk in den Straßen |
Und überall bunte Inkafrauen mit ihren Lämmern, als typrisches Touri-Fotomotiv |
Die letzten Sonnenstrahlen genießen |
Saksaywaman von Weitem |
Und auf einmal mitten auf dem Gelände |
Lamas mit cooler Frisur ;) |
Beeindruckende Steine |
Der Blick von der Christo-Statue in den Kessel |
Ja, man sieht: Es wird kälter. Du kleidest dich schon in Alpakawolle....Aber auch bei uns wirds spätherbstlich....
AntwortenLöschenJaaa, die Temperaturen auf 3.000-4.000m sind deutlich kälter. Vor allem ohne Sonne. Sonst wird es sofort warm.
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