Antigua, die ehemalige Hauptstadt Guatemalas bzw. während der Kolonialzeit ganz Zentralamerikas, liegt malerisch am Fuße des Vulkans Agua. Bunte Häuschen säumen die Straßen aus Kopfsteinpflaster. In Kombination mit Kolonialbauten, teilweise schön restauriert, teilweise noch heruntergekommen und halbzerstört, können Besucher schnell erahnen, warum die Stadt zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Antigua besitzt einen ganz eigenen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann.
Da Antigua bereits auf 1.600m liegt, ist das Klima deutlich angenehmer als noch in Semuc Champey. Es heißt, es würde ganzjährig ein frühlingshaftes Klima herrschen, wobei damit sicherlich nicht der mitteleuropäische Frühling gemeint sein kann. Auch nachts friert man in kurzen Klamotten nicht.
Leider liegt oft eine Art Dunst über der Stadt, sodass man den tollen Blick auf den Vulkan nur selten genießen kann. In den fünf Tagen, die wir hier verbringen, haben wir nur für ein paar Stunden eine richtig gute Sicht.
Wir merken deutlich, dass wir uns immer weiter den Highlands nähern. Auf der Straße tragen viele Frauen die traditionellen, bunten Roben der indigenen Völker. Sie verkaufen ihre Waren entweder an der Ecke oder auf dem Markt am westlich Ende der Altstadt. Dort gibt es fast alles zu kaufen: Von Klamotten und Schuhen, über CDs und Elektrogeräte bis hin zu Souveniers. Außerdem natürlich jede Menge frisches Obst, Gemüse und auch Fleisch. Gleich dahinter befindet sich der Busbahnhof mit seinen unzähligen Chickenbussen. Einer ist schöner bemalt als der Nächste, sodass wir aus dem Schauen und Staunen gar nicht mehr heraus kommen.
Die Stadt ist außerdem der perfekte Ort um Spanisch zu lernen, da in Guatemala grundsätzlich sehr langsam und sauber gesprochen wird. Außerdem sind die Preise sehr moderat. Da wir uns vor unserer großen Vulkanbesteigung noch etwas an die Höhe gewöhnen wollen, machen Thomas und ich zwischendurch einen Tag (6h) einen privaten Spanischkurs. Während wir auf Yucatan und in Belize sowieso, fast komplett mit Englisch durchgekommen sind, wird Spanisch nun von Land zu Land wichtiger. In Queretaro werden wir dann zwei Wochen lang einen Kurs besuchen.
Zusätzlich ist Antigua der ideale Ausgangspunkt für eine Vulkanbesteigung, da in der näheren Umgebung gleich vier Vulkane liegen: Agua, Pacaya, Acatenango und Fuego. Nach etwas Umhören entscheiden wir uns für eine 2-Tagestour auf den Vulkan Acatenango. Es soll eines unserer besten Erlebnisse werden.
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Bunte Häuschen, Kopfsteinpflaster und ein Vulkan im Hintergrund |
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Alte Kirche, leicht zerstört |
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Thomas genießt sein Eis :) |
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Ausblick auf die Stadt. Eigentlich wäre im Hintergrund noch ein Vulkan..eigentlich |
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Alles wird auf dem Kopf transportiert |
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Gemüsestand auf dem Markt in Antigua |
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Mangos über Mangos, alle zuckersüß |
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Souvenirs auf dem Markt |
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Souvenirladen |
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Ein Chickenbus bunter als der Nächste |
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Knallbunte Häuser |
Tolle Fotos, aber am Allerbesten ist das letzte.....
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