Türkisblaues Wasser, feine weiße Sandstrände und Cabanas mit Dächern aus Palmblättern, so stellt man sich doch einen Traumurlaub vor. Dazu den ganzen Tag in der Hängematte liegen, sich nur bewegen, wenn man die Seiten seines Buchs umblättert und nebenher einen Cocktail schlürfen. Genau das kann man in Tulum alles haben und sogar noch viel mehr.
Nach unserer ersten richtigen Station, abgesehen von der allerersten Nacht im Zentrum Cancuns, in Valladolid - von wo aus wir Chichen Itza und die Cenote Dzitnup besuchten - wollten wir endlich ans Meer und hatten uns für Tulum entschieden. Ganz bewusst umgingen wir Playa del Carmen und den Massentourismus so gut es ging und hatten vor uns vor allem ohne ständiges Entertainment zu entspannen. Tulum hat uns dabei nicht enttäuscht.
Das Stadtzentrum von Tulum und somit auch der Busbahnhof (ADO) liegt, aus welchen Gründen auch immer, 7 km vom Strand entfernt. Wir hatten, wie wir es in unseren Urlauben eigentlich fast immer machen, nichts vorgebucht, sondern wollten die verschiedenen Unterkünfte abfahren (diesmal mit dem Roller) und schauen, wo es uns preis-leistungsmäßig am besten gefällt. Leider hatten wir die Rechnung ohne Ostern gemacht. Fast alle Ressorts waren restlos ausgebucht. Umso mehr freuten wir uns über eine kleine, hübsche Cabana im DiamanteK, einer wirklich schönen und gepflegten Anlage, zumal wir noch einen wirklich ordentlichen Preis aushandeln konnten. Viel geboten wird im DiamanteK nicht, aber der Strandabschnitt ist wirklich schön, es gibt immer freie Liegen und sogar einen perfekten Platz zum Yoga machen. Also ein idealer Platz für 5 Nächte.
In Tulum bzw. im DiamanteK konnten wir richtig ausspannen, ankommen und uns von den stressigen letzten Wochen erholen. Außerdem ist Tulum perfekter Ausgangsort für allerlei Ausflüge, wie zu den Ruinen nach Coba, natürlich auch für die Mayastätte in Tulum selbst und zum Schnorcheln mit den Schildkröten in Akumal.
Wer in Tulum für einige Tage bleiben und das Meer genießen möchte, sollte unbedingt vorne am Strand sich eine Unterkunft suchen. Die öffentlichen Strandabschnitte werden nicht gesäubert, sodass diese von Algen überwuchert sind und es auch dementsprechend riecht. Essen in den Anlagen vorne am Strand ist vor allem teuer und seinen Preis oft nicht wert. Deshalb haben wir meist in der Stadt bzw. am Rande gegesessen, da man dort in kleinen Straßenlokalen wirklich gutes Essen für einen ordentlichen Preis bekommt. Ein besonders gutes Restaurant, in dem auch immer viele Einheimischen sitzen, ist eine Art Taco/Burgerladen noch ca. 200m auf der linken Seite der Hauptstraße nach der Abzweigung zum Strand.
Ähnlich verhält es sich mit der Ausleihen von Fahrrädern. Während man vorne am Strand oftmals 150 Pesos für einen Tag bezahlt, bekommt man Räder in der Stadt für 80 Pesos, also die Hälfte. In die Stadt oder auch zurück zum Strand kann man auch gut Trampen, da Taxis völlig überteuert sind und Laufen keine Alternative darstellt.
Einmal mehr haben wir allerdings feststellen müssen, dass Mexiko - auch als Backpackerreiseziel - teuer ist. Mit unseren veranschlagten 30 EUR/Person/Tag kommen wir aktuell nicht annährend hin. Wir reise zu schnell und unternehmen zu viele Aktivitäten.
Unglaublich wie viele tolle Plätze ihr schon in der kurzen Zeit entdecken durftet - alleine durch eure Fotos und die Berichte, kann auch ich hier (heute sogar wieder mit traumhaftem Sonnenschein), die Seele baumeln lassen!
AntwortenLöschenVielen vielen Dank für eure fleißigen Blogeinträge - ich freue mich riesig und vor allem auch, dass ihr eine so zauberhafte Zeit erleben könnt!!
Seid umarmt,
Eure Anni*