Barichara, das schönste Städtchen in Kolumbien und ein Spaziergang auf dem Camino Real

"Barichara ist wahrscheinlich das schönste Städtchen in ganz Kolumbien" und "Eine Stadt von der Hollywood-Regisseure nur träumen" sind die Sätze, auf die man zuerst stößt, wenn man etwas über Barichara liest. Ein kleines Städtchen mit ca. 7.000 Einwohnern, das auf einem Hochplateau liegt. Weiß getünchte Häuser, rote Ziegeldächer und Kopfsteinpflaster laden zum Umherwandern ein.

In Barichara scheinen die Uhren tatsächlich ein kleines bisschen langsamer zu ticken. Wahrscheinlich stammt daher auch der Name, der übersetzt "ein idealer Ort für eine Rast" bedeutet. Ohne Hektik kann man durch die hübschen Sträßchen umherstreunen und hat das Gefühl irgendwo in der Toskana gelandet zu sein, anstatt im Herzen Kolumbiens.

Wer es noch etwas ruhiger und abgeschiedener mag, macht sich auf den ca. 5km langen Spaziergang nach Guane. Am Rande von Barichara markiert ein großer Stein den Start des Pfads, welcher vor ein paar Jahren von einem Deutschen renoviert wurde. Fast nur bergab führt der gepflasterte "Camino Real". Hübsche Steinmauern, Vögelgezwitscher und Schmetterlinge begleiten einen die kommenden 1,5 Stunden. Guane selbst ist deutlich kleiner als Barichara aber genauso hübsch anzuschauen. Die wenigen Sträßchen sind schnell erkundet und nach einem kühlen Erfrischungsgetränk kann man den nächsten Bus ab dem Marktplatz zurück nach Barichara oder San Gil nehmen. Ein wirklich angenehmer und entspannter Tagesausflug.

In den Gassen von Barichara

Fenster und Türen sind bunt bemalt 

In der Kirche von Barichara

Ein großer Stein weist den Weg

Tolle Ausblicke 

Es geht fast nur bergab

Schmetterlinge begleiten uns

Ankunft in Guane

Noch kleinere Gässchen

Einheimische beim Sonntagsplausch