Samstag, 6. Juni 2015
7 Tipps über Costa Rica für Backpacker
Costa Rica ist das Land in Mittelamerika mit den meisten Touristen, da es bereits am weitesten entwickelt ist und viel zu bieten hat. Um über Highlights oder was man als Backpacker unbedingt gesehen haben muss, zu schreiben, waren wir mit 10 Tagen - von San Jose an der Karibikküste Richtung Süden - sicherlich zu kurz in Costa Rica unterwegs. Aber was man unbedingt beachten sollte und was für einen Trip wichtig ist berichten wir gerne: So haben wir auch in dieser Zeit einige Erfahrungen sammeln dürfen.
1. Costa Rica ist ein kleines Land
Costa Rica ist gerade einmal so groß wie Niedersachsen. Und obwohl es sehr viel zu bieten hat, ist es doch auch schnell zu bereisen: 3 Wochen reichen gut aus, um die wichtigsten Highlights zu entdecken und dabei nicht hetzen zu müssen. Also ein perfektes Ziel für den Jahresurlaub.
2. Es herrschen tropische Temperaturen
In Costa Rica ist es sehr schwül. Es regnet oft - nicht nur während der Regenzeit - und an der Karibikseite herrscht oft ein völlig anderes Wetter wie an der Pazifikseite. Das heißt Reisen ist anstrengend. Die Kleidung wird oft gar nicht mehr richtig trocken und das wichtigste Kleidungsstück ist die Regenjacke. Das Gute daran ist, dass auch der Regen warm ist. Leider ein Genuss für Schnaken.
3. Costa Rica ist teuer
Anders kann man es leider nicht sagen: Urlaub in Costa Rica geht ins Geld. Vor allem Eintrittspreise liegen oft jenseits von Gut und Böse. Aber schließlich ist man nur einmal da, schluckt es und zahlt. Leider stimmt auch meist das Preis-Leistung-Verhältnis überhaupt nicht. Für uns ein Grund tatsächlich schnell durch das Land zu reisen. Eigentlich schade.
Ein weiteres Geldthema: Auch wenn an allen Geldautomaten Dollars abgehoben werden können, sind sie nicht wirklich ein zweites Zahlungsmittel. Rückgeld gibt es immer in Colones und in Colones zu bezahlen ist in der Regel auch günstiger. Außerdem sind sie sooo hübsch anzusehen.
4. Keine Einreise nach Costa Rica ohne Ausreiseticket
"Wie sollen wir ein Ausreiseticket haben, wenn wir noch gar nicht wissen, wo wir hinreisen und wann", fragen wir völlig verdattert am Flughafenschalter. Aber natürlich ist es dem Bodenpersonal egal: Keine Buchungsbestätigung oder Ticket aus dem Land, kein Flug nach Costa Rica. Das stand weder im Reiseführer, noch in der Buchungsbestätigung unseres Fluges, noch auf einer der zahllosen Internetseiten, die wir im Vorfeld gelesen haben. Diese Aussage erwischt uns kalt.
Also suchen wir in aller Hektik ein Cafe mit Internet und buchen rasch einen teuren Shuttlebus über die Grenze nach Panama 10 Tage später. Anschließend lesen wir in allerlei Foren von Reisenden, die in Deutschland am Flughafen mit One-Way Tickets standen und völlig überteuerte Rückflüge buchen mussten. Wenn es schon solche seltsamen Regelungen gibt, dann sollte das doch zumindest als Warnhinweis in den Buchungsbestätigungen stehen!
5. Es gibt eine sehr vielfältige Natur: Von Vulkanen, über Regenwälder bis zu den Stränden
Costa Ricas Natur ist so vielfältig, dass in dem kleinen Land tatsächlich jeder auf seine Kosten kommt: Zwei Küsten mit weißem und schwarzen Stränden, einige Vulkane, davon manche sogar noch aktiv, viele Dschungelwälder mit unzähligen exotischen Tieren, machen Costa Rica zu einem spannenden Reiseziel für Jung und Alt. Selbst mit wenig Zeit, kann man von allem etwas entdecken.
6. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man sehr gut reisen
Entgegen allen möglichen Artikeln und Reiseführer-Informationen möchten wir hier laut darauf hinweisen: Die öffentlichen Verkehrsmittel in Costa Rica sind gut und günstig! Aber man braucht etwas Zeit. Zwei Sights an einem Tag, sind eher etwas schwierig, da Busse manchmal nur zu einer bestimmten Uhrzeit fahren. Die Alternative ist sicherlich ein Auto zu mieten, aber die Straßen sind oft schlecht. Vom Fahren im Dunkeln würde ich abraten. Also an alle die mehr Zeit als Geld haben: Nehmt die Öffentlichen. Da erlebt man oft auch mehr :)
7. Das Essen ist sehr einfach (und dafür teuer)
Typisches Essen in Costa Rica ist Reis, Bohnen, Avocado, Hühnchen oder Fisch. Für das Frühstück ist es grundsätzlich genau dasselbe, aber dazu gibt es noch eine frittierte Banane. Unsere Begeisterung hält sich tatsächlich etwas in Grenzen, sind wir doch vom indischen und asiatischen Essen ziemlich verwöhnt was Vielfalt und Geschmack angeht.
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